Spass mit OpenSuSE und NVIDIA

Gelegentlich passiert unter Linux mal was, das andere Leute immer nur im Zusammenhang mit Windows erwähnen: das komplette Einfrieren des Rechners. Maximal kann noch die Maus bewegt werden; der Rechner ist aber per Netzwerk nicht mehr erreichbar. Ich habe zwei Verdächtige: entweder ist es der proprietäre NVIDIA-Treiber oder der Google Chromium (der Browser).

Um dem Fehler auf die Spur zu kommen, habe ich den NVIDIA-Treiber deinstalliert. Das System meldete auch brav den Austausch des proprietären Treibers gegen die Open Source Variante, den Noveau-Treiber. Bedauerlichweise startete aber nach einem Reboot X nicht wieder. Ich habe dann versucht per startx das grafische System zu starten und bekam die folgenden Fehlermeldung:

NV: The PCI device 0x10de0649 (GeForce 9600M GT) at 01@00:00:0 has a kernel module claiming it. NV: This driver cannot operate until it has been unloaded. No devices detected.

Der Treibereintrag schien also schon der richtige zu sein (in der xorg.conf stand auch „nv“ statt „nvidia“), aber irgend etwas behagte dem System immer noch nicht. Leider scheint es SAX2 zur Konfiguration der Grafikkarte nicht mehr zu geben und ich war jetzt etwas ratlos, wie ich die Grafikkarteneinstellungen ändern sollte.

Google brachte dann wieder die Lösung und die war brutal, aber wirkungsvoll: einfach die xorg.conf löschen! Das System konfiguriert dann alles neu. Und wirklich, danach funktionierte das grafische System wieder.

Und ich sah mich schon die Nacht durchbasteln…

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