Kinderbücher

Wir haben bei uns ein allabendliches Ritual. Im Wechsel dürfen sich die Kinder ein Buch aussuchen, aus denen ich ihnen dann vorlese.

Neben Märchengeschichten und komprimierten Versionen von Disney-Geschichten handeln viele Bücher auch von Dingen, die die Kinder kennen; also Geschichten, die sich so auch in deren Alltag abspielen könnten. Dabei ist mir heute aufgefallen, dass in diesen Geschichten der klassische Vier-Personen-Haushalt (Vater, Mutter , zwei Kinder) kaum noch vorkommt. Ich habe gerade zwei Geschichten gelesen und in beiden tauchte nur ein Vater auf und der war nicht der Vater der Hauptpersonen.

Nun mag die alleinerziehende Mutter (oder der alleinerziehende Vater, der mir aber bisher noch nicht untergekommen ist) nicht mehr ungewöhnlich sein, aber irgendwie stimmt mich das schon nachdenklich. Wenn Kinder von Klein auf hören, dass Familien hauptsächlich nur aus einem Elternteil bestehen, welche Auswirkungen mag das auf ihre geistige Entwicklung haben?

Ich musste dabei auch an einen Bericht darüber denken, wie die Haltung von Grundschullehrerinnen zur Mathematik das Verhältnis der Mädchen zu diesem Fach beeinflusst; Lehrerinnen übertragen ihre Angst auf die Schülerinnen, die sich dann in Mathematik weniger zutrauen. Ich bin froh, dass meine Töchter zumindest in dem Fall ein gutes Rollenmodell (sprich: eine Mutter mit akademischer Ausbildung (Mathematik)) zu Hause haben.

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